Zweite Verteilaktion in Negresti

Heute wurde Negresti, nahe der moldavischen Grenze, erneut mit Hilfsgütern beliefert. Wir waren bereits Ende Juli dort und hatten festgestellt, dass dort noch weiterer Bedarf besteht.

Wir hatten eine fast endlose Anfahrt. Nachdem wir Botosani hinter uns gelassen hatten, ging es nur noch über Land und vielleicht lag es auch an den fehlenden Straßenschildern, dass wir einen Umweg von ca 30 km gemacht haben. Die Häuser sahen zunehmend kleiner und bescheidener aus, auch die neu gebaut waren. Als wir dann am Ziel ankamen, unterstützten uns 2 ortsansässige Männer und eine Frau. Das war auch gut, denn anders als in den bisherigen Dörfern, wurden wir dort überhaupt nicht empfangen. Wie sich bald herausstellte, hatte das 2 Gründe: einmal, dass es fast nur alte Menschen dort gab und zum anderen hatte der dortige orthodoxe Pfarrer regelrecht verboten, von Menschen, die nicht zu seiner Kirche gehören, Hilfe anzunehmen. Schließlich hatte Georghel doch einige überzeugt und wir sahen auch, dass sie wirklich Hilfe gebrauchen konnten.

Der Rückweg ging dann schneller und Angelica hatte einen phantastischen Eintopf für uns vorbereitet. Dann beluden wir noch den LKW mit den restlichen Bananenkisten. Nun ist Feierabend für heute.

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