Wir sind wieder gesund zurück!

Durch die Ankündigung, dass uns ergiebiger Regen heimsuchen wird, haben wir beschlossen, unsere Zelte zusammenzupacken und etwas früher heimzufahren. Ein Teil der Gruppe besuchte noch die Eishöhlen, andere festigten nochmal unseren kleinen Staudamm oder kümmerten sich um Pfand und Co. Zur Mittagszeit brachen wir schließlich auf und kamen alle gesund wieder in Leipzig an.

Wir blicken zurück auf eine schöne gemeinsame Zeit mit einem vielfältigen Programm aus Natur- und Kulturerleben. Aber in erster Linie stand die Unterstützung unserer Freunde in Rumänien im Vordergrund. Der 28. Brunnen aus unserem Projekt wurde gebohrt, wir haben Vlad’s Familie besucht, vier Basare veranstaltet und über 650 Kisten mit Haushaltgegenständen und Anziehsachen verteilt, Brot ausgegeben, uns an Entwicklungen erfreut und auch wieder viel Armut beobachtet, die einen demütig werden lässt.

Dankbar sind wir für die zahlreiche Unterstützung, die wir erfahren haben – sei es beim stundenlangen Sortieren im Vorfeld, beim Beladen der Transporte, durch Geld- und Sachspenden, Insta- und Blogkommentare sowie private Nachrichten.

Wir hatten eine schöne gemeinsame Zeit!

Vielen Dank!

Die nächste Möglichkeit, uns zu unterstützen und uns zu begegnen, ist unser jährliches Benefizkonzert in Lützschena.

Wir freuen uns auf Sie/euch!

Unwetter, Kutschfahrt und ab in die Tatra

Eigentlich wollten wir am Montag nochmal in ein Dorf, um Brot- und Kleiderspenden zu verteilen. Durch die nächtlichen sehr starken Unwetter mussten wir dies ausfallen lassen, da die Dörfer abseits der Hauptstraßen mit den Fahrzeugen schwer zu passieren sind und wir kurz vor der Rückfahrt kein weiteres Risiko eingehen wollten. Außerdem hat Radu sich mit seinem Bienen-LKW am Vortag im Schlamm festgefahren und ein Reifen ging dabei kaputt.

Somit stand gestern aufräumen des Hauses auf dem Programm sowie eine rumänische Kutschfahrt mit Viorel. Das entschleunigte Reisen und erhöhte Sitzen bot uns einen besseren Einblick in manche Grundstücke von Zvoristea im Vergleich zum schnellen Vorbeifahren mit unseren Fahrzeugen. Auf jeden Fall eine spannende Erfahrung diesen Perspektivwechsel erlebt zu haben.

Heute starteten wir gegen 4 Uhr zu unserer nächsten Station in die Niedere Tatra, um die nächsten Tage miteinander noch ausklingen zu lassen.

Basar, Kultur und Naturgewalten

Unseren zweiten Ruhetag haben wir heute wieder in zwei Gruppen verbracht. Ein Teil hat den Basar in Suceava besucht und die Verhandlungsstrategien gefestigt.

Der andere Gruppenteil hat sich auf den Weg zum Kloster Voronec begeben und dabei einen Teil einer orthodoxen Messe erlebt, um schließlich über eine sehr abenteuerliche sowie serpentinenreiche Anfahrt auf das Plateau des Raraufelsen mit unserer Ingeborg zu fahren. Wundervolle Aussichten und kletterreiche Wege haben wir erlebt, bis die ersten Unwetter aufzogen und ein Gruppenteil noch über das Kloster Sucievita und die Schwarzkeramikläden den Rückweg angetreten haben.

Die starken Unwetter erstrecken sich derzeit über die ganze Region und haben uns am Abend erreicht. Permanent geben unsere Telefone Warnnachrichten ab und durch den Stromausfall haben wir unser Abendessen romantisch bei Kerzenschein genießen dürfen. Dankbar sind wir, dass wir im Trockenen und in Sicherheit sitzen dürfen, was etliche, die wir in den letzten Tagen kennenlernen durften, vermutlich nicht haben…

Finaler Basar in Buda und Einzelverteilungen in Serbanesti und Poiana

Nach dem Frühstück wurde der Basar an der Sozialstation aufgebaut und wie jedes Jahr sehr gut von den Leuten angenommen. Insgesamt haben wir in den letzten Tagen über 650 Kartons verteilt und weitere 460 stehen für unsere zweite Gruppe, die Ende August kommt nun bereit.

Am Nachmittag fuhr eine Gruppe einzelne Häuser in der Umgebung an und versorgte Familien und ältere Leute, die nicht zu den Basaren konnten. Dabei zeigte sich die bittere Armut in denen manche leben und man kann nicht ansatzweise erahnen, wie die Menschen den Winter durchstehen. Außerdem kamen wir an einem Haus vorbei, welches vor 5 Jahren abbrannte und bei dem die Feuerwehr, welche beim Haus der Hilfe steht zum Einsatz kam. Der Mann hat es mittlerweile wieder etwas hergerichtet und lebt darin.

Nachmittags wurde aufgeräumt und der Müll auf örtliche Art und Weise entsorgt…

Danke für die tolle Vorarbeit!

Heute waren wir in Serbanesti und haben unseren zweiten Basar durchgeführt. An der Stelle vielen Dank für die tolle Vorarbeit, die in Leipzig wöchentlich von unserem Sortierteam geleistet worden ist. Das erleichtert die Arbeit hier vor Ort ungemein und so konnten wir in kurzer Zeit von unserer motivierten Gruppe den LKW schnell laden. In Serbanesti haben wir über 170 Kisten Kleidung sowie 75 Lebensmittelpakete und Brote an die Bevölkerung gebracht. Dankbar und mit fröhlichen Gesichtern gingen klein und groß nach Hause.

Außerdem wurde ein weiterer Brunnen in Buda gebohrt. Es ist der 28., der von unserer Gruppe in den letzten fünf Jahren realisiert wurde.

Des Weiteren besuchte eine Gruppe die Familie von Vlad, den wir im zweiten Jahr mit einem Stipendium unterstützen und erfreuten uns an der erfolgreichen Nutzung des Brunnens, welcher nun für genügend Wasser im Garten sorgt.

Ankommen, Einkauf, Packaktion, Brunnenkontrolle

Nach der offiziellen Begrüßungsrunde ging es ans sortieren und einpacken. Eine Gruppe kümmerte sich um den Einkauf für die nächsten Tage. Eine weitere Gruppe füllte die Vorräte mit Mehl, Zucker, Öl und Nudeln auf, sodass wir in den nächsten Tagen 300 Familien ein Essenspaket überreichen können. Für morgen wurden 200 Kartons verpackt und einige der Brunnen kartiert und überprüft in Poiana sowie Buda, welche 2024 von den Spendengeldern gebohrt wurden.

1.Etappe geschafft

Fast pünktlich sind wir gegen 4 Uhr mit 24 Leuten zu unserer diesjährigen Jugend- und Erwachsenenfreizeit gestartet. Sehr routiniert verliefen die letzten 1100 km von denen einer die Fahrt jetzt schon zum neunten Mal in zehn Jahren absolviert und andere ganz neu dabei sind. Über Prag, Bratislava und der Stadtdurchquerung durch Budapest sind wir am Nachmittag hier in Ofeherto alle gesund und bei weitesgehend angenehmen Temperaturen angekommen und lassen den Abend nun bei Silvia ausklingen. Es ist mittlerweile das sechste Jahr, dass die Gruppe bei ihr übernachten darf und das Wiedersehen ist immer wieder schön.

Noapte Bune!

In einer Woche geht es wieder los!

Nächste Woche um diese Zeit schlafen wir hoffentlich schon in unserer Zwischenstation in Ungarn. Die letzten Monate wurden viele Kleider- und Sachspenden gesammelt, sortiert, verpackt und teilweise wöchentlich Transporter, Anhänger und Busse beladen . Durch das in Kraft getretene Schengenabkommen hat sich der Transport der Kleiderspenden für uns glücklicherweise wieder vereinfacht. Neben der Vorfreude für die 24-köpfige Gruppe, die nächsten Samstag nach Zvoristea startet, laufen derzeit auch die Vorbereitungen für das diesjährige Benefizkonzert für den 16. August auf Hochtouren.

Weihnachtsaktion 2024

Am Nikolaustag wurden über 860 Weihnachtspäckchen und 60 Bananenkisten auf die Reise geschickt. Vasile hat unseren Vereinsbus mit Anhänger (Vielen Dank Firma Bürkle, die ihn wieder bereit gestellt hatte) sicher über die Karpaten gebracht.

In den letzten Tagen wurden die Päckchen in verschiedenen Dörfern verteilt und wir danken sehr für die vielfältigen Unterstützungen und das Engagement hier und bei unseren Freunden in diesem Jahr! Ein frohes Weihnachtsfest!

Feuerwehreinsatz und der Notstromer ist da!

Radu sendete uns letzte Woche Bilder von einem Einsatz der Feuerwehr, welche vor etlichen Jahren gespendet wurde. Gut, dass sie in Zvoristea vor Ort ist und im Notfall helfen kann.

Außerdem erreichte uns die Nachricht, dass der Notstromer, der für die Maismühle benötigt wird , in Zvoristea angekommen ist und wir sind gespannt auf seinen ersten Einsatz.