Basar in Calugareni

Auch heute war wieder einiges los in unserer kleinen Gruppe. Der Tag begann früh mit einem Besuch auf einem kleinen Wochenmarkt in der Nähe, an dem vier von uns teilnahmen und einige frische Produkte einkauften. Nach dem gemeinsamen Frühstück setzten wir unsere Arbeit fort und packten die Gegenstände, die noch in Säcken im Keller lagerten, in Kisten um. Am Ende des Vormittags hatten wir stolze 67 Kisten gepackt, die natürlich auch auf den LKW geladen werden mussten – eine echte Kraftanstrengung für alle Beteiligten. Währenddessen kümmerte sich ein anderer Teil der Gruppe um die Reparatur des Feuerwehrfahrzeugs.

Kurz bevor wir zum Basar nach Calugareni aufbrachen, gelang es uns, den Skoda mithilfe einer neuen Batterie wieder zum Laufen zu bringen. Die Menschen, die heute unseren Basar besuchten, waren sehr zielgerichtet und schnell. Innerhalb von nur 45 Minuten hatten wir alles, was wir vom LKW geladen hatten, verteilt. Georghel sorgte außerdem dafür, dass Brotspenden ausgegeben wurden.

Während unserer Abwesenheit hatte Erich die nötige Ruhe, um an Materialien für unser Bildungsprojekt zu arbeiten – eine Aufgabe, die wir an den vorherigen Abenden intensiv besprochen hatten. Nach einem leckeren Abendessen diskutierten wir noch einmal die Modalitäten für unsere Tombola, die im Rahmen des Benefizkonzerts stattfinden soll.

Den wohlverdienten Ausklang des Abends genossen wir schließlich gemeinsam in entspannter Runde.

Anne Bernstädt

Ein voller Tag

Heute war ein sehr ereignisreicher Tag. Aus dem Keller gaben uns die Männer ca. 50 Säcke mit Kleidung und anderen Sachen heraus. Als wir die Säcke öffneten, stellten wir leider fest, dass vieles sehr feucht und manches auch schimmelig geworden war. Wir 4 Frauen machten also Schadensbegrenzung: sortieren, trocknen, einpacken. Martin stellte uns immer wieder die richtigen Bananenkisten bereit und beräumte den Müll.

Dann Mittagessen und LKW beladen, da fassten alle mit an. Auf ging es zum Basar nach Alba. Auch dieser war sehr gut besucht, die Haushaltswaren und Herrenkleidung gingen am meisten weg.

Danach besuchten wir Vlad und wurden von der ganzen Familie sehr herzlich empfangen. Die Verständigung mit Englisch, seinem zukünftigen Studienfach, klappte super, sogar seine Mama konnte sich mit uns auf Englisch verständigen. Vlad erzählte uns über sein im September beginnendes Studium und wie glücklich er über unsere Unterstützung ist.

Auf dem Rückweg kauften wir Melone, dabei hatten wir leider eine Autopanne. Die Batterie des Skodas machte nach dem Melonenkauf schlapp. Etwas verspätet, aber trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Tages, kamen wir zum Abendessen. Das hatte Georghels Frau, Angelica, großartig vorbereitet. Gegrillte Würstchen, Fleisch, Kartoffelmus und Salat. Insgesamt ein wunderbarer Tag.

Anne Bernstädt

Erste Verteilaktion der Augustfahrt

Heute ist es wieder Sommer geworden, das freut uns sehr, denn nachdem wir am Vormittag fleißig sortiert und den LKW beladen haben, bauten wir am Nachmittag einen Basar in Slobozia auf.

Das wurde ein voller Erfolg. Fast alles, was wir mitgenommen haben, wurde gebraucht. Auch Brote hat Georghel verteilt. Sehr gut funktioniert auch Ursels Campingwaschmaschine, die so manches gute aber leicht verschmutzte Stück vor dem Müll bewahrt.

Handbetriebene Campingwaschmaschine

Für heute Abend haben uns Frauen, die von uns Sachen bekamen, ein leckeres Menü zubereitet😋.

Anne Bernstädt

Tag 1 auf der Sozialstation

Gut, dass wir das Vordach haben! Heute früh beim Ausladen der Feuerwehr hat es uns und die vielen Kisten vorm Regen geschützt. Mittags kamen Ingeborg und Georghel, wir haben uns sehr gefreut, sie wiederzusehen. Zusammen haben wir die Vorhaben für die Woche abgesprochen und in unserer Gruppe Zuständigkeiten verteilt.

Dann haben wir ca. 50 Kartons mit Sachen aus der Feuerwehr gepackt. Fahrräder und auch die Dusche in der ersten Etage wurden repariert. Nach dem Abendessen saßen wir noch gemütlich zusammen.

Anne Bernstädt

Ankunft auf der Sozialstation

Heute ging es 8.30 los, mussten noch einen Schwenk zurück zu unserer Unterkunft in Ofeherto machen, um eine verloren gegangene Jacke zu holen. Dann auf zur Grenze, wo wir nur eine halbe Stunde gewartet haben. Dann haben wir eine Route nahe der ukrainischen Grenze genommen mitsamt Bergtour. Dort bremsten uns manchmal Kühe auf der Straße oder Landwirtschaftsfahrzeuge. Aber mit nur einer kleinen Verspätung kamen wir gut in Zvoristea an.

Die Augustfahrer sind unterwegs!

Heute früh um 4 Uhr ging es los, 2 PKW mit 6 Augustfahrern nahmen bei strömendem Regen die Fahrt nach Rumänien auf.

Trotz des schlechten Wetters waren wir bei bester Laune und kamen über Prag, Brno, Bratislava und Budapest gut voran. Nach Brno wurde das Wetter jedoch besser und bei der Rast auf der Autobahn hatten wir eine Regenpause erwischt.

Nach Budapest gab es einige Baustellen aber um 16.30 Uhr erreichten wir unser Ziel: nicht Ófehértó, sondern Nyirbator, eine Kleinstadt nahe der rumänischen Grenze. Dort fanden wir nach einigem Suchen eine sehr angenehme Gaststätte und konnten die reichlichen Portionen kaum schaffen.

Morgen Früh um 7 Uhr Frühstück und los geht’s nach Zvoristea!

Der W50 befindet sich bereits in Rumänien.

Anne Bernstädt

Start des W50

Heute Vormittag um 11:11 starteten die ersten Augustfahrer in ihrem W50 Feuerwehrauto Richtung Ungarn. Gleichzeitig transportieren sie so viele Spenden, wie die Ladeflächen des W50 fassen konnten, darunter auch 4 Fahrräder auf dem Gepäckträger.

Die beiden PKW’s werden Sonntag losfahren. Leider ist der VW Bus noch zur Reparatur und wird nicht vor Mittwoch fertig, sodass 2 Augustfahrer erst nächste Woche nachkommen können.

Wir wünschen gute Fahrt und eine problemlose Grenzkontrolle!

Zwei neue Brunnen

In Buda wurden zwei neue Brunnen gebohrt. Diese sollen mehreren Familien mit vielen Kindern zu Gute kommen. In einer der Familien ist der Vater verstorben, was es erschwert auf dem rumänischen Land über die Runden zu kommen. Konstanter Zugang zu Wasser macht da viel aus. Georghel hat zwei Brunnen bohren lassen, da wirklich viele Familien aus dem Brunnen Wasser nehmen und es so schnell passieren kann, dass während einer Dürrezeit ein Brunnen leer geht. Einer ist 5 Meter und der andere 15 Meter tief.

Beide Brunnen führen jetzt Wasser und die Familien sind zufrieden!

Auf geht’s in die 2. Runde!

Kurz nachdem unsere 1. Fahrtgruppe wieder zu Hause gelandet ist, wird sich die 2. Gruppe auf den Weg nach Rumänien machen.

Bereits diesen Freitag, den 2. August, werden 2 Mitfahrer in einem umgebauten W50 Feuerwehrauto Richtung Zvoristea losfahren, da die beiden etwas länger brauchen als der Rest.

Die anderen 8 Mitfahrenden werden sich 2 Tage später auf den Weg machen. 2 davon in einem umgebauten VW Bus und die anderen zu dritt in jeweils einem PKW.

Am Sonntag übernachten sie wie gewohnt in Ófehértó und kommen voraussichtlich am Montag Abend auf der Sozialstation an. Dort haben sie den Plan, einen Brunnen bohren zu lassen und weitere Sachspenden zu verteilen.

Auch zu dieser Fahrt werden hier auf der Homepage regelmäßige Updates folgen. Also seid gespannt!

Danke für die tolle Fahrt!

Gestern Abend sind alle Fahrzeuge nacheinander wieder gut in Lützschena gelandet.

Dies ist unser abschließender Beitrag zur diesjährigen Jugendfahrt. Es ist also an der Zeit, danke zu sagen.

In den 2 Wochen haben wir viel gemeinsam erlebt. Durch viele Sortiertnachmittage auf der Sozialstation, Verteilaktionen und Basare sowie Brunnenbohrungen in den Dörfern konnten wir viele Familien mit Spenden unterstützen. Dabei konnten wir deren Lebensrealitäten selbst sehen und mitbekommen, wie unsere Spenden vor Ort wirken.

Neben diesen Aktionen hatten wir auch viel Spaß dabei, gemeinsam die Region und später auch Ungarn zu erkunden. Unter anderem besuchten wir ein Salzbergwerk, aßen die ekligsten Pommes Rumäniens vor der Burg in Suceava, wanderten und machten Budapest unsicher. Auch die unzähligen Spieleabende und Volleyballmatches dürfen nicht unerwähnt bleiben.

Dafür wollen wir allen Mitfahrenden danke sagen. Eine so motivierte und tolle Gruppe ist nicht selbstverständlich! Außerdem bedanken wir uns besonders bei den Organisatoren, vor allem Jens und Anton sowie bei allen Fahrern, die uns sicher hin und zurück gebracht haben. Ein großes Dankeschön geht außerdem an alle, die unsere Fahrt anderweitig unterstützt haben, sei es durch Spenden oder das Leihen von Autos.

Bis zum nächsten Jahr! Und um die Wartezeit zu überbrücken hier ein paar Highlights der Fahrt: