In 12 Stunden nach Bánk

Heute verbrachten wir den Großteil des Tages im Auto, denn wir verließen die Sozialstation, um den letzten Stopp unserer Reise zu erreichen: Bánk in Ungarn.

Um 4 Uhr morgens brachen wir auf und verabschiedeten uns von Georghel.

Bis auf einen Wagen konnten alle ohne größere Zwischenfälle nach 12 Stunden das Ziel erreichen und in den See hüpfen.

Der Caddy kam aufgrund eines kleineren Auffahrunfalles erst gegen 17 Uhr am Campingplatz an. Durch Livi, unsere ungarische Mitfahrerin, die uns als Dolmetscherin diente, konnte der Vorfall jedoch schnell gelöst werden und auch die ungarischen Polizeibeamten waren sehr nett.

Als dann abends alle eingetrudelt und die Zelte aufgebaut waren, gingen wir in eine Pizzaria essen. Danach wurde nochmal gebadet und Volleyball gespielt. So ließen wir den Tag ausklingen und freuen uns nun auf unsere letzten beiden Tage der Fahrt.

Der letzte Tag auf der Sozialstation

Den letzten Tag auf der Sozialstation verbrachten wir damit, das gesamte Haus zu putzen und aufzuräumen.

Außerdem fuhr eine kleine Gruppe morgens nochmal auf den Basar in Suceava, um sich schick einzukleiden.

Friedemann und Georghel nutzten den letzten Tag und besuchten einen sehr alten und kranken Mann, dem sie Lebensmittel, Decken und Kleiderspenden brachten. Danach waren sie nochmal am fertigen Brunnen, der gestern gebohrt wurde.

Außerdem wurde noch der Brunnen vom letzten Jahr besucht. Dieser führt immer noch Wasser.

Zumindest die Fahrer werden heute früh ins Bett gehen, denn morgen werden wir um 4 Uhr morgens Richtung Bánk in Ungarn aufbrechen. Dort werden wir die letzten Tage unserer Fahrt mit Freizeit verbringen.

Letzte Verteilaktionen der Fahrt

Heute morgen ging es bereits 8:30 Uhr an die Arbeit. Kisten wurden aus dem Keller geräumt und zur Verladung bereit gestellt. Der Transporter ließ allerdings etwas auf sich warten, sodass wir nach rumänischer Zeit statt 9:15 Uhr erst 10 Uhr zum ersten Dorf aufbrechen konnten.

Unser erster Stopp war Poiana, wo ein Brunnen gebohrt wurde. Hierbei konnte fleißig beim Schubkarrenschieben angepackt werden. Letztendlich wurden auf 16m Tiefe 2 wasserführende Schichten gefunden.

Danach ging es nach Serbanesti, für unseren letzten Basar der Fahrt. Aufgrund der Masse der Menschen war es allerdings etwas chaotisch.

Nach einer kurzen Pause auf der Sozialstation fuhr die Hälfte der Gruppe noch in ein anderes Dorf hinter Poiana, um noch die restlichen vorgepackten Kleidersäcke, Lebensmittelbeutel und Haushaltsutensilien zu verteilen. Innerhalb von 10 Minuten konnte alles gut geordnet an die Familien verteilt werden.

Rumänienfahrt 2024 – Auf geht’s!

Heute um 4 Uhr morgens starteten wir in Lützschena Richtung Rumänien mit dem Ziel, Ungarn als Zwischenstopp zu erreichen.

Es gab keine großartigen Komplikationen bis auf einen Stau und dem Fakt, dass alle 100 km die Temperatur um 2 Grad stieg. In 3 der 4 Fahrzeuge war das kein Problem – außer… im Bus, der leider keine Klimaanlage hat. Letztendlich schaffte es jedoch auch dieser, die Unterkunft in Ungarn zu erreichen. Als Belohnung gab es eine Klimaanlage und Pizza.

Jetzt geht es früh schlafen, um morgen gegen halb 10 die rumänische Grenze zu erreichen.

340 Kisten über die Grenze

Am Donnerstag Abend ging es für unsere fleißigen Helfer mal wieder ans Kisten schleppen.
Rund 340 Kisten konnten auf Hänger und Bus geladen und nach kleineren Komplikationen an der Grenze, die Vasile souverän lösen konnte, erfolgreich nach Rumänien transportiert werden.
So werden wir ordentlich was zu verteilen haben, wenn wir nächste Woche unsere Fahrt antreten.

Danke an alle Helferlein!

Feuerwehreinsatz und der Notstromer ist da!

Radu sendete uns letzte Woche Bilder von einem Einsatz der Feuerwehr, welche vor etlichen Jahren gespendet wurde. Gut, dass sie in Zvoristea vor Ort ist und im Notfall helfen kann.

Außerdem erreichte uns die Nachricht, dass der Notstromer, der für die Maismühle benötigt wird , in Zvoristea angekommen ist und wir sind gespannt auf seinen ersten Einsatz.

Frohe Weihnachten!

In den letzten Tagen erreichten uns einige Fotos über eine Verteilaktionen der Weihnachtspakete von der Noua Hilfe in einer Schule in Alba.


Außerdem hat heute Vlad die Nachricht erhalten, dass er von uns mit einem Stipendium unterstützt wird, bis Juli 2024, um sein Abitur in einer anderen Stadt abzuschließen. Er und die Familie haben sich wahnsinnig gefreut. Wir sind gespannt wo seine Reise hingeht.

Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und danken herzlich für die ganze Unterstützung, die wir dieses Jahr erhalten haben, um den Menschen in den Regionen um Baranca, Christinesti, Voitinel, Hudesti, Demancheni, Poiana, Burla, Alba, Voitinel und Zvoristea zu helfen, sei es durch Spenden von Geld, Sachspenden und Zeit, die in Sammlungen, Sortierarbeiten, Beladungen, Fahrten vor Ort oder das Benefizkonzert investiert wurden.

Weihnachtsgeschenke persönlich nach Rumänien gebracht!

Nach den Schwierigkeiten der letzten Transporte, haben wir die Weihnachtsgeschenke nun persönlich nach Zvoristea gebracht. André, Achim und Jens haben sich am Donnerstagabend auf den Weg gemacht und kommen heute Abend hoffentlich gesund zurück. Danke für euren Einsatz!
Im Bus und Hänger waren über 600 Pakete und sie haben den Samstag genutzt und in Burla auch gleich einen Teil mit Gheorgel und Ionel verteilt.

Vielen Dank für die vielen Geschenke von Ihnen/euch und Spenderinnen und Spendern! Dank Ihnen und euch konnte der Transport der vielen Geschenke realisiert werden!

Schwierigster Transport seit dem wir uns engagieren

Die letzten zwei Wochen waren nicht einfach für uns. Der LKW, der unsere vielen Kisten nach Zvoristea bringen sollte, wurde leider nicht über die Grenze gelassen.
Leider wurden in der Vergangenheit LKW‘s aus ganz Europa nach Rumänien geschickt, um Textilien und Müll illegal in Rumänien zu entsorgen. Dadurch wurden Gesetze verändert und zu Recht Kontrollen verschärft. Mit unseren Jugendlichen auf den Fahrten haben wir die Müllproblematik leider immer wieder erleben dürfen.
Diese Gesetzesverschärfungen betrifft jedoch alle Initiativen und Vereine, die sich ehrenamtlich engagieren. Neben unserem beauftragten LKW sind parallel drei weitere von anderen Organisationen vor zwei Wochen gestrandet.
Dankenswerterweise hat Szilvia, die eine Stunde vor der ungarisch-rumänischen wohnt, sich bereit erklärt die Sachen zwischenzulagern. Bei ihr haben wir in den letzten Jahren immer wieder mit unseren Gruppen übernachtet und wir sind ihr sehr sehr dankbar für ihre Unterstützung und dass sie mal nebenbei über 8 Tonnen Textilien über mehrere Tage gelagert hat.

Damit konnte Adrian seiner Route nachgehen und hat hoffentlich seine Ziele gesund erreicht.

Gheorgel, Tudor und Radu haben sich in den letzten Tagen zwei mal auf den Weg gemacht mit zwei Fahrzeugen und haben alle Sachen abgeholt. Dabei war der Grenzübertritt ein Lotteriespiel. Ein Fahrzeug wurde durchgelassen. Das andere wiederum nicht. 3 Grenzübergänge wurden am Ende ausprobiert und nun ist alles in Zvoristea. Auch die anderen Organisationen haben diverse Wege gefunden und ihre Hilfsgüter an ihren Bestimmungsort gebracht.

Was für ein Kraftakt für alle Beteiligten.
Zwischen Erleichterung gesellt sich auch ganz schön viel Wut dazu, wenn man mitbekommt wie viel Willkür an der Grenze herrscht und keiner von den Verantwortlichen genau sagen kann was für Dokumente man schließlich braucht. Mal reicht es aus, was man hat und dann wieder nicht.

Die gesammelten Weihnachtsgeschenke werden nächste Woche jedenfalls von uns persönlich vorbeigebracht. Es bleibt auf jeden Fall spannend und aufregend bei uns…


Dritter Transport und Weihnachtsaktion

Am Freitag haben wir unseren dritten LKW-Transport für dieses Jahr geladen. Um ca. 10 Tonnen Kleider- und Sachspenden zu verladen benötigt es immer einiges an Leuten und wir sind sehr froh, dass wieder so viele unseren Aufrufen gefolgt sind.

Dieses Mal haben wir eine Rollerbahn von der Firma Michas Eventbase ausgeliehen. Dank dieser großartigen Unterstützung ging das Verladen schneller und vor allem für alle leichter.

Lieber Adrian, wir wünschen dir eine unfallfreie Reise und eine schnelle Abfertigung an der Grenze. Drum bun!

Seit einigen Tagen kommen die Weihnachtsgeschenke an und heute an unserem zentralen Sammeltag kamen über 500 Pakete in Lützschena und Oelzschau zusammen. Vielen lieben Dank! Es wird vielen Kindern und Jugendlichen eine Freude bereiten.