Ankommen, Einkauf, Packaktion, Brunnenkontrolle

Nach der offiziellen Begrüßungsrunde ging es ans sortieren und einpacken. Eine Gruppe kümmerte sich um den Einkauf für die nächsten Tage. Eine weitere Gruppe füllte die Vorräte mit Mehl, Zucker, Öl und Nudeln auf, sodass wir in den nächsten Tagen 300 Familien ein Essenspaket überreichen können. Für morgen wurden 200 Kartons verpackt und einige der Brunnen kartiert und überprüft in Poiana sowie Buda, welche 2024 von den Spendengeldern gebohrt wurden.

Grenzenlose Anreise!

Nachdem wir morgens von einem ungarischen Pfauen in unserer Zwischenunterkunft wachgepickt wurden, begann der zweite Teil unserer Etappe.

Das Highlight war definitiv, dass wir diesmal einfach durch die Grenze fahren konnten, da Rumänien seit diesem Jahr im Schengen Abkommen ist. Die Jahre zuvor konnten wir nie wissen, wie lange wir in der Hitze an der Grenze stehen würden: eine halbe, ganze, 2 oder 4 Stunden, wer weiß.

Die vier Autos schlängelten sich über die Serpentinen. Einige bezwungen dabei mehr als andere, ein Auto ganze 73! Andere wurden von einer Schafherde begleitet. Letzten Endes sind alle Autos gut auf der Sozialstation angekommen.

Nach dem Essen lassen wir den Abend nun entspannt am Lagerfeuer ausklingen und sind gespannt auf die nächsten zwei Wochen 🙂

1.Etappe geschafft

Fast pünktlich sind wir gegen 4 Uhr mit 24 Leuten zu unserer diesjährigen Jugend- und Erwachsenenfreizeit gestartet. Sehr routiniert verliefen die letzten 1100 km von denen einer die Fahrt jetzt schon zum neunten Mal in zehn Jahren absolviert und andere ganz neu dabei sind. Über Prag, Bratislava und der Stadtdurchquerung durch Budapest sind wir am Nachmittag hier in Ofeherto alle gesund und bei weitesgehend angenehmen Temperaturen angekommen und lassen den Abend nun bei Silvia ausklingen. Es ist mittlerweile das sechste Jahr, dass die Gruppe bei ihr übernachten darf und das Wiedersehen ist immer wieder schön.

Noapte Bune!

In einer Woche geht es wieder los!

Nächste Woche um diese Zeit schlafen wir hoffentlich schon in unserer Zwischenstation in Ungarn. Die letzten Monate wurden viele Kleider- und Sachspenden gesammelt, sortiert, verpackt und teilweise wöchentlich Transporter, Anhänger und Busse beladen . Durch das in Kraft getretene Schengenabkommen hat sich der Transport der Kleiderspenden für uns glücklicherweise wieder vereinfacht. Neben der Vorfreude für die 24-köpfige Gruppe, die nächsten Samstag nach Zvoristea startet, laufen derzeit auch die Vorbereitungen für das diesjährige Benefizkonzert für den 16. August auf Hochtouren.

Weihnachtsaktion 2024

Am Nikolaustag wurden über 860 Weihnachtspäckchen und 60 Bananenkisten auf die Reise geschickt. Vasile hat unseren Vereinsbus mit Anhänger (Vielen Dank Firma Bürkle, die ihn wieder bereit gestellt hatte) sicher über die Karpaten gebracht.

In den letzten Tagen wurden die Päckchen in verschiedenen Dörfern verteilt und wir danken sehr für die vielfältigen Unterstützungen und das Engagement hier und bei unseren Freunden in diesem Jahr! Ein frohes Weihnachtsfest!

Die letzten Geschenke sind eingetrudelt….

Am Samstag hatte unser Container wieder für die Spendenannahme geöffnet. Auch Weihnachtspakete konnten noch abgegeben werden.

Ganz viele liebe Menschen kamen mit ihren Spenden und Paketen vorbei! Wir haben selten so viele Weihnachtspakete bekommen. Vielen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, ein solches zu packen!

Außerdem wurden 2 Transporter beladen, welche schon auf dem Weg nach Rumänien sind. Nächste Woche werden auch die Päckchen abgeholt und können so bald Kindern eine Freude machen.

Happy Kids machen Kids Happy!

Unsere jährliche Aktion „Geschenke für Rumänien“ ist in vollem Gange! Schon viele Weihnachtspakete sind bei uns eingetrudelt.

Besonders der Happy Kids e.V. hat anlässlich ihres Lichterfestes in der Kita 67 Weihnachtsgeschenke für uns gesammelt und verpackt. Diese konnten wir heute abholen. Vielen Dank an alle, die gespendet haben! Wir werden dafür sorgen, dass die Pakete die Kids in Rumänien Happy machen.

Noch bis zum 30.11. läuft unsere Aktion. Wir freuen uns über jedes Geschenk, welches wir nach Rumänien bringen können!

Rückblick Benefizkonzert

Bereits am 17.08. fand das jährliche Highlight unserer Vereinsarbeit statt: Das Benefizkonzert.

842 begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer kamen, um unserem Konzert zu lauschen. Neben kulinarischen Köstlichkeiten und Getränken wurde auch für die Kleinsten was geboten: eine Rutschbahn.

Die Münchener Chorbuben und Chormädchen begeisternden das Publikum mit geistlichen und weltlichen Gesängen und das symphonische Blasorchester sorgte für weitere musikalische Untermalung. Auch bei der Tombola konnten viele Preise einen neuen Besitzer finden.

Wir bedanken uns für alle, die gekommen sind und besonders für die zahlreichen Spenden.

Wir sehen uns nächstes Jahr wieder zum Benefizkonzert.

Ab geht’s zurück

Die Feuerwehrbesatzung begann am Mittwoch erst die Heimreise. Erich und Gudrun fuhren am Dienstag in Richtung Süden los. Sie wollen noch ein paar Tage Urlaub machen. Martin, Anne und Viola traten die Heimreise auch am Dienstag an. Sie nahmen den Weg durch die Karpaten und ein Stück entlang der ukrainischen Grenze. Nach einer Pause mit leckeren gebratenen Würstchen ging es Richtung Satu Mare. Die Wartezeit an der Grenze betrug ca. eine Stunde. Die ungarischen Beamten kontrollierten auch unser Gepäck. Bis zur Unterkunft waren es zwar nur 444 Kilometer, aber 8 Stunden Reisezeit mit 2 Pausen.

Mittwoch kam dann die letzte Wegstrecke. Uns fiel insgesamt auf, dass die Orte auf rumänischer Seite wesentlich besser aussehen als in den vergangenen Jahren. Dank gut funktionierender Klimaanlage konnten wir am Mittwochabend 20 Uhr in Leipzig landen. Gepäck und Passagiere ohne Beanstandung aber letztere ganz schön. 🥱

Bildung, Brot und Sachspenden

Am Montag hatten wir keine Internetverbindung, deshalb mein verspäteter Bericht: Der Montag war sehr ereignisreich, denn wir sind mit unserem Bildungsprojekt ein gutes Stück vorangekommen.

Wir sprachen mit unseren rumänischen Partnern über den Entwurf, den wir während unseres Aufenthaltes vor Ort konzipiert hatten. Dabei erhielten wir erste konkrete Hinweise, wie unsere Partner sich das Projekt vorstellen und was überhaupt unter den gegebenen Bedingungen möglich ist. Nun kommt es auf Feinarbeit an.

Außerdem konnten wir weitere Sachen aus den Säcken im Keller sortieren und Kisten sowie Brotspenden in der näheren Umgebung verteilen. Meist waren es ältere Menschen, die allein und in Armut leben.

Am Abend saßen wir noch ein Weilchen mit Georghel, Ingeborg und einem weiteren Helfer zusammen.

Anne Bernstädt